Hundeflöhe: warum und wie behandelt man sie?
Flöhe sind kleine blutsaugende Insekten, die sich sehr leicht vermehren. In der Tat kann ein Floh bis zu 50 Eier pro Tag legen! Sie sind sowohl für unsere Katzen als auch für unsere Hunde eine echte Plage und können auch auf Menschen übertragen werden. Flöhe kratzen nicht nur, sondern sie tragen auch innere Parasiten wie Bandwürmer, allgemein bekannt als Bandwürmer, die die Gesundheit eines Hundes gefährden können. Was sind Flöhe? Wie schützt man seinen Hund vor ihnen? Wie behandelt man einen Befall? Hier sind unsere Antworten auf Ihre Fragen.

Hundeflöhe: Was sind sie?
Parkettflöhe sind parasitäre Insekten, die sich von Blut ernähren. Sie können ihr ganzes Leben lang an ihren Wirt gebunden bleiben (zwischen 1 und 3 Monaten) und ihre Eier dringen in unsere Räume ein, sobald sie zu Boden fallen. Tatsächlich bringen sie beim Schlüpfen der Eier Larven zur Welt, die instinktiv in den Ecken unseres Hauses Zuflucht suchen, die für sie am sichersten sind — für uns am unzugänglichsten — wie zum Beispiel Stoffe oder sogar die Risse und Rillen im Parkett. Deshalb sprechen wir oft von „Bettflöhen“ oder „Parkettflöhen“.
In ihrer warmen Ecke bilden die Larven ihren Kokon und können so sehr lange intakt bleiben, bis ein Wirt vorbeikommt, weshalb sie beschließen, zu schlüpfen. Es ist auch möglich, dass Kokons aufgrund von Vibration oder Hitze von selbst schlüpfen. In diesem Fall breiten sich erwachsene Flöhe aus und haben nur ein Ziel: einen Wirt zu finden, von dem sie sich ernähren können.
Wo werden Flöhe gefunden?
Sie kommen fast überall in der Natur vor und es ist nicht ungewöhnlich, sie nach einem Spaziergang nach Hause zu bringen. In der Tat ist es sehr wahrscheinlich, dass einige Larven unter Ihren Schuhen stecken geblieben sind und darin schwärmen. Wildtiere sind oft von ihnen befallen und Flöhe schaffen es manchmal, von einem Tier zum anderen zu springen. Ihr Hund muss sich nur im Gras wälzen oder lange Zeit in der Nähe eines anderen befallenen Tieres sein — Hund, Katze, Hase, Frettchen, Vogel usw. — damit er eines fängt. Sie können auch von Hund zu Mensch und von Mensch zu Hund passieren.

Wann kann man Flöhe bekommen?
Hitze und Feuchtigkeit sind ideale Bedingungen für die Entwicklung von Parkettflöhen. Wie Zecken können die Larven, sobald das warme Wetter eintrifft, explodieren und sich bis zum Spätherbst ausbreiten. Sie können jedoch auch im Winter bei milden Temperaturen oder in einem gut beheizten Haus überleben. Bitte beachten Sie, dass Larven auch in einer Ecke Ihres Hauses lange überwintern können, bis ein Tier eintrifft.
Flöhe, Krankheitsüberträger
Flöhe sind nicht nur für Tiere und Menschen ein Ärgernis. Manche Hunde reagieren allergisch auf Flohbisse. Wir sprechen dann von allergischer Dermatitis aufgrund von Flohbissen (DAPP). Diese Allergie kann auch Menschen betreffen. Es sollte daher nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da es zu Läsionen und Krusten auf der Haut führt. Die am stärksten betroffenen Bereiche bei Hunden sind der Rücken, der Schwanzansatz, der Bauch und die Innenseite der Oberschenkel.
Flöhe im Glied verursachen manchmal Verletzungen durch Kratzen und Beißen. Das Risiko einer Infektion besteht daher sowohl durch Bakterien als auch durch Pilze, was dann zu zusätzlichem Juckreiz führt.
Flöhe tragen manchmal auch Bandwurmeier. Wenn ein Hund Flöhe verschluckt (indem er sich selbst leckt oder beißt), besteht die Gefahr, dass er von diesem inneren Parasiten befallen wird, was schwerwiegende Folgen für seinen Gesundheitszustand haben kann.
Können Hundeflöhe auf Menschen übertragen werden?
Flöhe sind äußere Parasiten, die sich vom Blut ihrer Wirte ernähren. Leider bedeutet dies, dass Hundeflöhe auch Menschen angreifen können, da sie keinen Unterschied zwischen verschiedenen Blutgruppen machen.
Flohbisse können beim Menschen zu starkem Juckreiz und Hautirritationen führen. Diese Stiche erscheinen oft als kleine rote Beulen, die von einem hellroten Halo umgeben sind. Sie befinden sich normalerweise an den Beinen und Knöcheln, wo Flöhe leicht die Haut erreichen können. Juckreiz kann sehr unangenehm sein und bei übermäßigem Kratzen zu Sekundärinfektionen führen.

Was sind die Anzeichen eines Flohbefalls bei einem Hund?
Die Anzeichen eines Flohbefalls bei einem Hund können variieren, umfassen aber im Allgemeinen:
- Juckreiz und übermäßiges Kratzen: Dies ist oft das erste Anzeichen eines Flohbefalls. Flöhe jucken, wenn ihr Speichel mit der Haut des Hundes in Kontakt kommt, wenn sie nach Futter beißen.
- Verhaltensänderung: Wenn Ihr Hund aufgeregter ist als sonst, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass er von Flöhen befallen ist. Dies kann sich in übermäßiger Unruhe oder Sorge äußern, in der Weigerung, sich an einem gewohnten Ort auszuruhen oder zu schlafen.
- Übermäßiges Lecken und Beißen: Hunde können als Reaktion auf Reizungen durch Flohbisse an bestimmten Körperstellen lecken oder knabbern.
- Haarausfall: Wenn Ihr Hund zu viel kratzt, leckt oder knabbert, kann dies zu Haarausfall führen, insbesondere an der Schwanzwurzel, am Rücken, am Bauch und an den Oberschenkeln.
- Vorhandensein von Flohkot: Flöhe hinterlassen Fäkalien, die wie kleine schwarze Körner aussehen. Wenn Sie diese schwarzen Körner auf dem Fell oder in der Bettwäsche Ihres Hundes sehen, ist dies ein deutliches Zeichen für einen Flohbefall.
- Allergische Flohdermatitis: Einige Hunde sind allergisch gegen Flohspeichel, was zu einer sogenannten allergischen Flohdermatitis führen kann. Zu den Anzeichen dieser Erkrankung können Rötungen, Hautausschläge, Krusten und verdickte Hautpartien gehören.
- Sichtbares Vorhandensein von Flöhen: Bei schwerem Befall können Sie möglicherweise Flöhe auf der Haut Ihres Hundes beobachten, insbesondere in der Leistengegend, im Bauch und am Schwanzansatz.

Woran erkennt man einen Floh?
Diese kleinen Tiere sind sehr schwer zu sehen, aber es ist leicht für Sie, sie zu bemerken, ohne sie zu sehen. Wie? Dein Hund kratzt! Ob mit den Pfoten oder der Schnauze, dein Hund kratzt sich oft selbst und das nervt ihn.
In der Tat bewegen sich diese Parasiten ziemlich schnell im ganzen Körper und finden in jeder Ecke des Fells Ihres pelzigen Begleiters Zuflucht. Ihr Hund könnte sich sogar selbst lecken, um sie zu vertreiben — doch Flöhe schaffen es schnell, an unzugänglichen Stellen, zum Beispiel in der Lendengegend, Zuflucht zu suchen oder auf einen anderen Wirt zu springen. Deshalb wird es für Sie schwierig sein, einem Floh von Angesicht zu Angesicht zu begegnen.
Flohkot
Diese Insekten hinterlassen auf ihrem Weg kleine Kot, die mit bloßem Auge sichtbar sind. Der Kot sieht aus wie kleine schwarze Reisbällchen oder Körner, die blutrote Flecken hinterlassen. Man muss sie nur zerdrücken, um die Farbe zu sehen.
Hautläsionen
Flöhe verursachen auch Pickel und können Hautprobleme wie Allergien, Schürfwunden, Hautschuppen, Krusten und sogar Haarausfall verursachen.

Was tun, wenn Ihr Hund Flöhe hat?
Flöhe können Ihrem Hund viele Unannehmlichkeiten bereiten und Ihr Zuhause stören. So reagieren Sie effektiv, wenn Ihr Hund Flöhe hat.
Zunächst ist es wichtig, Flöhe an Ihrem Hund zu identifizieren. Zu den Anzeichen eines Befalls gehören häufiges Kratzen, Rötungen, Haarausfall und das Vorhandensein kleiner schwarzer Kotflecken im Fell, bei denen es sich eigentlich um Flohkot handelt. Um dies zu überprüfen, verwenden Sie einen feinzahnigen Flohkamm aus Metall und untersuchen Sie das Fell Ihres Hundes sorgfältig.
Sobald das Vorhandensein von Flöhen bestätigt ist, sollten Sie Ihren Hund direkt behandeln. Das Baden mit Flohshampoo ist ein guter erster Schritt. Diese Shampoos wurden entwickelt, um erwachsene Flöhe abzutöten, die bei Hunden vorkommen. Halten Sie sich immer an die Produktanweisungen. Einige müssen vor dem Spülen einige Zeit aufgetragen werden, um wirksam zu sein.
Tragen Sie nach dem Baden eine Anti-Flohpipette auf (auch Spot-On-Behandlung genannt). Diese Produkte werden direkt auf die Haut Ihres Hundes aufgetragen, normalerweise zwischen den Schulterblättern, und schützen mehrere Wochen lang vor Flöhen. Marken wie Frontline und Advantix sind beliebt und effektiv.
Eine weitere wirksame Option sind Flohtabletten. Sie wirken schnell, um Flöhe an Ihrem Hund abzutöten, und können einen dauerhaften Schutz bieten. Für einen längerfristigen Schutz sollten Sie Flohhalsbänder in Betracht ziehen. Diese Halsbänder, wie die der Marke Seresto, können Ihren Hund mehrere Monate lang schützen. Sie setzen langsam Insektizide frei, die Flöhe abwehren und abtöten.
Der Umgang mit der Umwelt Ihres Hundes ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Flöhe leben nicht nur auf dem Tier, sie befallen auch die Stellen, an denen es sich aufhält. Saugen Sie Teppiche, Möbel und Bereiche ab, in denen Ihr Hund täglich Zeit verbringt. Achten Sie darauf, den Vakuumbeutel oder den Behälter nach jedem Gebrauch zu leeren, um zu verhindern, dass sich Flöhe erneut ausbreiten.
Verwenden Sie Insektizidsprays für die Umwelt. Diese Produkte können Flöhe und ihre Eier, die in Geweben und Rissen versteckt sind, loswerden.
Waschen Sie abschließend die Bettwäsche Ihres Hundes regelmäßig bei hoher Temperatur, um möglicherweise vorhandene Flöhe und Larven abzutöten. Sie können auch natürliche Pulver wie Kieselgur verwenden, das für Tiere unbedenklich, für Flöhe jedoch tödlich ist.
Welche Produkte sollte ich gegen einen Flohbefall verwenden?
Hier sind die verschiedenen Arten von Produkten, die am häufigsten zur Bekämpfung von Flöhen, Tränen und Floheiern verwendet werden. Ihre Verwendung hängt natürlich von mehreren Parametern ab.
Flohbehandlungen für Hunde
Shampoo gegen Flohbefall
- Anwendung: Baden Sie Ihren Hund mit einem speziellen Shampoo, um ausgewachsene Flöhe loszuwerden.
- Empfehlungen: Folgen Sie den Anweisungen des Produkts. Bei einigen Produkten ist eine gewisse Zeit erforderlich, bevor Sie sie abspülen.
Anti-Flohpipetten (Spot-On)
- Anwendung: Tragen Sie das Produkt direkt auf die Haut Ihres Hundes auf, normalerweise zwischen den Schulterblättern.
- Schutzdauer: abhängig vom Produkt.
Tabletten gegen Flohbefall
- Anwendung: Geben Sie Ihrem Hund eine Tablette, um Flöhe schnell abzutöten.
Flohhalsbänder
- ANWENDUNG: Legen Sie die Halskette einfach Ihrem pelzigen Freund an.
- Schutzdauer: bis zu 8 Monate, gewährleistet kontinuierlichen Schutz.

Natürliche Methoden
Ätherische Öle
- Vorteile: natürlich, weniger umweltschädlich
- Nachteil: nicht immer wirksam
- Beispiele: Lavendelöl, Zitronengrasöl, Neemöl (unbedingt gut verdünnen, vor Gebrauch einen Tierarzt aufsuchen)
Apfelessig
- Anwendung: Geben Sie Ihrem Hund eine Tablette, um Flöhe schnell abzutöten.
- Vorteile: weist Flöhe ab und kann nach dem Baden dem Spülwasser hinzugefügt werden
- Rezept: Mischen Sie einen Teil Apfelessig mit einem Teil Wasser
Shampoos gegen Flohbefall
- Vorteile: Beseitigen Sie erwachsene Flöhe am Hund und beruhigen Sie gereizte Haut.
Flohkämme
- Anwendung: Geben Sie Ihrem Hund eine Tablette, um Flöhe schnell abzutöten.
- Vorteile: Nicht chemisch, entfernt Flöhe und ihre Eier mechanisch
Behandlung der Umwelt
Die Behandlung der Umwelt ist wichtig, um diese Parasiten wirksam zu bekämpfen.
Insektizidsprays
- Vorteile: Wirksam bei der Behandlung von Bereichen, in denen sich Flöhe verstecken können (Teppiche, Betten, Sofas)
Rauchbomben
- Vorteile: deckt große Flächen ab und beseitigt Flöhe in jeder Ecke
- Nachteile: bittet darum, Räume während des Betriebs zu verlassen, kann giftig sein
Zusätzliche Empfehlungen
Saugen Sie Teppiche, Möbel und Bereiche ab, in denen Ihr Hund häufig Zeit verbringt, um Flöhe und ihre Eier loszuwerden. Waschen Sie Hundebettwäsche bei hoher Temperatur, um Flöhe und Larven abzutöten. Verwenden Sie regelmäßig Flohmittel, um zukünftigen Befall zu verhindern. Konsultieren Sie immer einen Tierarzt, bevor Sie neue Produkte verwenden, insbesondere bei empfindlichen oder allergischen Hunden
Durch die Verwendung einer Kombination dieser Produkte und Methoden können Sie einen Flohbefall wirksam bekämpfen und Ihren Hund vor diesen Parasiten schützen.
Wie kann man Flöhen bei Hunden vorbeugen und sie behandeln?
Flöhe können für Ihren Hund gefährlich sein, nicht nur, weil sie in den meisten Fällen eine Allergie auslösen - genannt DAPP (Dermatitis durch eine Allergie gegen Flohbisse) - aber auch, weil sie Gefahr laufen, Parasiten auf sie zu übertragen. Beim Versuch, sie zu entfernen, lecken sich Hunde selbst und schlucken daher diese infizierten Insekten. Bei den fraglichen Parasiten handelt es sich um Würmer aus der Familie der Bandwürmer, die Folgendes verursachen Probleme mit der Verdauung mehr oder weniger schwerwiegend und kann von Tieren auf Menschen übertragen werden und umgekehrt. Es ist daher notwendig, bei der Behandlung von Flöhen sehr ernsthaft vorzugehen.
Der Flohkamm
Was Sie zunächst tun können, ist die große Mehrheit der Flöhe und deren Kot zu entfernen, der ebenfalls befallen sein könnte. Obwohl sie sehr schwer zu finden sind, haben Sie die Möglichkeit, Ihren Hund mit einem Flohkamm zu überziehen, um den größten Flohkamm zu entfernen. Gut zu wissen: Flöhe verstecken sich in der Regel lieber knapp über dem Schwanz.
Produkte gegen Flohbefall
Wenn Sie einen Befall feststellen, sollten Sie unbedingt Ihren Tierarzt konsultieren, damit er Sie über ein wirksames Flohmittel beraten kann, das an den Lebensstil Ihres Hundes angepasst ist. Flohschutzmittel gibt es in der Regel in Form von Sprays und Pipetten, aber auch in Form von Halsbändern oder Tabletten, die genauso wirken wie Produkte zur Zeckenbekämpfung. Viele Shampoos wirken auch gegen Flöhe!

Der Entwurmer
Entwurmer sind unerlässlich, um Ihren Hund vor allen Arten von Würmern zu schützen, von denen einige zu schweren Krankheiten führen können, wenn sie nicht behandelt werden. Entwurmer sollten Ihrem Hund daher regelmäßig verabreicht werden. Diese präventiven und kurativen Behandlungen sind auch wirksam gegen Flöhe und Bandwürmer, die leider ihren Weg in den Magen Ihres Hundes gefunden haben.
Antiparasitäre Behandlungen
Einige Behandlungen sind All-in-One-Behandlungen — so können Sie sowohl Flöhen, Zecken als auch Würmern vorbeugen und sie behandeln! Einige Produkte sind für den externen Gebrauch bestimmt, andere für den internen Gebrauch. Sie finden Flohhalsbänder, Pipetten, Tabletten, Tabletten, Sprays, Puder usw. Fragen Sie immer Ihren Tierarzt um Rat, bevor Sie Ihrem Haustier eine Behandlung verschreiben. In der Tat unterliegen einige Produkte Kontraindikationen.