Hautkrankheiten bei Katzen
Katzen kümmern sich sehr um ihr Fell und ihre Haut, das stimmt. Eine Toilette schützt sie jedoch nicht immer vor Hautkrankheiten, deren Schweregrad unterschiedlich sein kann. Glücklicherweise ist es einfach, diese Art von Krankheit zu identifizieren, was eine schnelle Behandlung ermöglicht. Licht auf diese Störungen.

Anzeichen einer Hauterkrankung
Die Haut einer Katze schützt sie vor äußeren Einflüssen und reguliert zusammen mit ihrem Fell ihre Körpertemperatur. Wenn sie jedoch von einer Krankheit betroffen ist, können die Folgen schwerwiegend sein und manchmal zu einer Störung führen, die den Körper der Katze schwächt.
Die Identifizierung einer Hauterkrankung erfordert die Beobachtung Ihres Begleiters. Das Fell ist auch ein guter Indikator für die Gesundheit Ihres Tieres und seiner Haut: Es muss sauber und seidig sein und ein schönes Aussehen haben. Die Haut sollte sich dagegen weich anfühlen.
Wenn Sie Rötungen, Akne, Wunden oder Beulen bemerken oder dass Ihre Katze viele Haare verliert (bis zu dem Punkt, dass die Haut nicht mehr geschützt ist), leidet Ihre Katze möglicherweise an einem Hautproblem. Achten Sie auch auf den Geruch, der von der Haut ausgeht, sowie auf das Verhalten Ihrer Katze. Wenn er dazu neigt, sich sehr oft an derselben Stelle zu kratzen oder zu lecken, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt. Wenn schließlich Mitesser auf dem Fell und/oder der Haut Ihrer Katze auftreten, kann es sich um Zecken oder Flöhe handeln, und eine Behandlung muss sofort eingeleitet werden!
Im Allgemeinen sind hier die Symptome aufgeführt, die Sie alarmieren sollten und die eine Rücksprache mit einem Tierarzt erfordern:
- Anzeichen von Juckreiz
- Übermäßige Toilette
- Signifikanter Haarausfall (ohne Haarausfall)
- Stumpfes und zerbrechliches Fell
- Rötung der Haut
- Trockene Haut
- Vorhandensein von Krusten
- Akne
- Ranziger Geruch, der von der Haut ausgeht
Die häufigsten Erkrankungen bei Katzen
Es gibt viele Krankheiten, die über die Haut auftreten, aber einige sind häufiger als andere. Also hier ist eine kurze Liste der häufigsten Hauterkrankungen.
Allergien
Tiere können wie wir an Allergien leiden. Bei Katzen können sie sowohl mit ihrer Umwelt (z. B. chemische Produkte oder sogar Pollen) als auch mit Nahrung in Verbindung gebracht werden. Ihr Begleiter leidet unter Juckreiz: Bei Nahrungsmittelallergien tritt er hauptsächlich auf dünnen Hautpartien auf: Ohren, Achselhöhlen, Euter. Bei einer Allergie gegen einen Bestandteil der Umwelt geht der Juckreiz häufig mit übermäßiger Hygiene einher, insbesondere in Bezug auf die Gelenke (die Haare sollten dort sporadischer sein).
Es ist daher wichtig, auf das Verhalten Ihrer Katze zu achten, um herauszufinden, was die Allergie verursacht, und die verantwortlichen Allergene loszuwerden. Daher können Sie bei Verdacht auf eine Futtermittelallergie mit der Eliminierung fortfahren, sodass Sie Lebensmittel vermeiden können, die für Ihre Katze gefährlich sind. Es ist auch sehr wichtig, an Ihr Tier angepasste Mahlzeiten anzubieten, um seinen Bedürfnissen gerecht zu werden: Eine Katze ist vor allem ein Fleischfresser. Es kommt nicht in Frage, ihr unangemessenes Futter zu geben, das zu Vergiftungen führen könnte.
Der Zeitpunkt, zu dem Sie die Symptome einer Allergie beobachten, kann Ihnen auch dabei helfen, herauszufinden, was dafür verantwortlich ist: Ist es nach einer Mahlzeit? Es handelt sich wahrscheinlich um eine Allergie aufgrund eines Lebensmittels. Nach einem Ausflug in den Garten? Vielleicht ist eine Pflanze dafür verantwortlich? Nach einer Reinigungssitzung? Achten Sie auf die Produkte, die Sie verwendet haben.
Ein Tierarzt kann Ihnen auch helfen, klarer zu sehen und eine Behandlung zur Bekämpfung von Allergien durchführen.
Parasiten
Verschiedene Parasiten können für Krankheiten verantwortlich sein. Eine davon sind Ohrmilben, die häufiger bei Kätzchen vorkommen. Sie verursachen starken Juckreiz in den Ohren, wodurch Ihre Katze kräftig kratzt und den Kopf schüttelt. Leider verursachen Ohrmilben Entzündungen und Infektionen, wenn sie nicht kontrolliert werden. Sie sollten Ihre Katze daher regelmäßig gegen solche Parasiten behandeln.
Andere häufige Parasiten, insbesondere bei Katzen im Freien, sind Flöhe und Zecken. Diese haften am Fell oder an der Haut Ihrer Katze. Sie müssen Ihre Katze daher behandeln, um sie wirksam loszuwerden. Präventive Behandlungen werden auf die Haut einer Katze aufgetragen, um im Blut, das Zecken und Flöhe fressen, zirkulieren zu lassen, sie zu beseitigen und gleichzeitig für Ihre Katze sicher zu sein. Es ist umso wichtiger, eine Behandlung durchzuführen, da einige Katzen allergisch gegen Zeckenspeichel sind.
Darüber hinaus können diese Parasiten Würmer übertragen, von denen einige auf den Menschen übertragbar sind. Die Behandlung von Katzen reicht nicht aus, Sie müssen auch darauf achten, Parasiten, die in Ihrem Zuhause vorhanden sein könnten, loszuwerden!
Beobachten Sie Ihre Katze, um Zecken oder Flöhe zu entdecken. Wenn er mehr als sonst zum Kratzen und Pflegen neigt, überprüfe seine Haut und Haare. Zecken haben eine dunkle Farbe (normalerweise schwarz) und messen zwischen 1 und 2 mm. Sie können Ihre Katze auch kämmen, um nach Zecken und Flöhen zu suchen.
Stress
Stress kann auch für eine schlechte Haut- und Fellqualität verantwortlich sein. Wenn Ihre Katze gestresst ist, neigt sie dazu, sich zu oft zu putzen, wodurch die Haare an Rücken und Bauch geschwächt werden, wo das Fell knapp wird. Im Allgemeinen ist dieser Stress auf eine Veränderung zurückzuführen, beispielsweise auf eine Adoption oder einen Umzug.
Der beste Weg, um sich ein Bild von den Ursachen dieses Stresses zu machen, besteht darin, einen Tierarzt aufzusuchen. Letzterer kann Mittel oder sogar eine Behandlung einsetzen, um die Angst Ihres Begleiters zu lindern. Es kann Ihnen auch helfen, den Stressor zu identifizieren, damit Sie ihn beseitigen können.
Katzenakne
Akne gibt es nicht nur bei uns! Auch Katzen können darunter leiden. Es kann durch das Vorhandensein von Mitessern oder sogar Pickeln am Kinn oder an den Lippen der Katze identifiziert werden. Wenn eine Reizung auftritt, kratzt sich Ihre Katze selbst, was zu Verletzungen führen kann. In schweren Fällen kann sich ein Ödem entwickeln.
Die Abszesse
Wenn Ihre Katze streitlustig ist, haben Sie sie möglicherweise mehrmals durch Klauen verletzt gefunden. Diese Wunden sind ideal, um Bakterien anzusiedeln und Entzündungen zu verursachen. Die Haut schwillt an und wird aufgrund der Infektion zu einem Abszess. Ihre Katze ändert ihr Verhalten: Sie ist diskreter und frisst nicht (oder nur wenig). Ein Besuch beim Tierarzt hilft bei der Behandlung der Infektion, und eine regelmäßige Wundreinigung bekämpft Bakterien. Wenn Sie Ihren Rüden kastrieren, ist er auch weniger aggressiv, wodurch Kämpfe — und damit Verletzungen — vermieden werden können.
Mykosen (oder „Katzenringwurm“)
Ihre Katze hat rote Haut, die manchmal geschält ist und manchmal Krusten bildet: Es handelt sich um Pilzinfektionen, mit anderen Worten, Katzenringwurm. Diese Pilze reizen die Haut der Katze, was manchmal zu mehr oder weniger schweren Hautläsionen führt. Sie können auf Menschen und andere Tiere übertragen werden. Aus diesem Grund muss so schnell wie möglich eine Behandlung eingeleitet werden, um sie auszurotten.
Ein Tierarzt kann diagnostizieren und Ihnen sagen, was zu tun ist, um den Ringwurm loszuwerden. Wenn es sich tatsächlich um eine Mykose handelt, ist mit einer langen Behandlung (etwa ein Monat) zu rechnen, die nicht vernachlässigt werden sollte. Diese Behandlung umfasst natürlich Fungizide, eine Salbe gegen mögliche Läsionen und Antimykotika für alle Tiere im Haus. Es wird auch empfohlen, die Bettwäsche (dort können sich Pilze über mehrere Monate entwickeln, ohne dass sie entstehen) und die Teppiche gründlich zu reinigen und das Haus sehr regelmäßig zu reinigen.
Krätze
Krätze ist eine entzündliche Erkrankung, die durch Milben verursacht wird. Obwohl es zu Beginn nicht sehr gefährlich ist, muss die Behandlung sehr schnell eingeleitet werden, um Komplikationen zu vermeiden. Die Symptome sind:
- Intensiver Juckreiz
- Das Vorhandensein von Blasen
- Haarausfall an Kopf, Hals und Rücken
- Rötungen und Kratzspuren
- Krusten
Bei Ohrenkrätze (in Richtung der Ohren) können braune Sekrete aus dem Ohr austreten.
Milben verstecken sich in der Haut und im Fell Ihrer Katze und sind manchmal für das bloße Auge unsichtbar, aber durch eine Behandlung können sie wirksam beseitigt werden. Wie bei Parasiten und Pilzen ist eine gründliche Reinigung Ihres Hauses erforderlich, um sie loszuwerden und eine weitere Ansteckung zu vermeiden.
Hormonelle Störungen
Hormone wirken sich auf die Haut- und Haarqualität Ihrer Katze aus. So können Haarausfall, Schuppen, Fell und/oder trockene Haut, Juckreiz Anzeichen für hormonelle Störungen sein. Ein Tierarzt kann feststellen, was diese Symptome verursacht, und die Hormone Ihrer Katze regulieren.
In den schwersten Fällen, die normalerweise bei älteren Katzen auftreten, kann Kollagen betroffen sein, wodurch die Haut dünn und brüchig wird.
Beugen Sie Hautkrankheiten vor
Einige Hautkrankheiten können verhindert werden. Zuallererst sollten Sie Ihre Katze regelmäßig gegen Flöhe, Zecken und andere Parasiten behandeln und sie impfen, insbesondere wenn Ihre Katze es liebt, sich nach draußen zu wagen. Darüber hinaus werden regelmäßig Tierarztbesuche durchgeführt, um etwaige Störungen frühzeitig zu erkennen und eine wirksame Behandlung einzuleiten. Es wird empfohlen, bei erwachsenen Katzen mindestens einmal im Jahr einen Tierarzt aufzusuchen, bei Kätzchen und älteren Katzen zweimal.
Die Haut Ihrer Katze hängt aber auch von der Hygiene ab. Sicherlich ist die Katze ein Tier, das seine Toilette sehr ernst nimmt, aber das reicht nicht aus. Regelmäßiges Bürsten der Haare Ihrer Katze kann helfen, zumal es dazu neigt, den Magen Ihrer Katze zu verstopfen. Es ermöglicht Ihnen auch, die Qualität von Haaren und Haut zu beobachten, um mögliche Krankheiten zu erkennen.
Schließlich spielt Nahrung auch eine Rolle für die Gesundheit der Haut. Eine ausgewogene Ernährung stärkt das Immunsystem und erleichtert die Bekämpfung von Bakterien und Viren. Omega-3-Fettsäuren, die in Fischen vorkommen, und Vitamine tragen zu gesunder Haut und Haaren bei.