Katzendiabetes: wie man ihn identifiziert und behandelt
Diabetes ist eine Krankheit, die bei Menschen, Hunden und auch Katzen häufig auftritt. Es ist Typ-Diabetes mellitus, von dem unsere Begleiter am häufigsten betroffen sind. Diese Pathologie, die das Leben Ihrer Katze gefährden kann, geht mit klinischen Symptomen einher, deren Identifizierung wichtig ist. Es gibt Möglichkeiten, einer diabetischen Katze zu helfen, bequem zu leben.

Katzendiabetes: Was ist das?
Katzendiabetes ähnelt dem menschlichen Typ-2-Diabetes. Und es würde 1 von 500 Katzen betreffen.
Diabetes mellitus wird durch Schwierigkeiten bei der Aufnahme von Zucker in das Blut verursacht. Dies wird durch einen Insulindefekt verursacht, der allmählich zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führt.
Wir sprechen dann von konstanter Hyperglykämie. Es kann tödlich sein, wenn es nicht rechtzeitig behandelt wird. Beachten Sie auch, dass es verschiedene Formen von Diabetes gibt. Aus diesem Grund wird das Management von Analysen begleitet, um die richtige Behandlungsdosis zu bestimmen.
Typ-I-Diabetes oder „Jugenddiabetes“: Er betrifft hauptsächlich junge Katzen und ist das Ergebnis einer frühen Störung der Insulinsekretion durch die Bauchspeicheldrüse. Es handelt sich um einen sogenannten „insulinabhängigen“ Diabetes.
Typ-II-Diabetes oder „Fettdiabetes“: In diesem Fall ist der Insulinspiegel im Blut normal oder gestiegen. Es resultiert aus einem Defekt der Insulinwirkung. Es handelt sich um einen sogenannten „nicht insulinabhängigen“ Diabetes.
Übergewicht und Adipositas sowie schlechte Ernährung sind sehr oft die Vorläufer dieser Pathologie. Das Füttern von qualitativ hochwertigeren Trockenfutter und die sorgfältige Überwachung der verabreichten Mengen sind zwei wichtige Elemente, die bereits jetzt Wunder bewirken.
Typ-III-Diabetes oder „Magerdiabetes“: Hier wird der Insulinspiegel im Blut gesenkt. Es handelt sich in der Regel um die Entwicklung von Typ-II-Diabetes, kann aber auch die Folge von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse wie Entzündungen oder Fibrose sein.
Symptome von Diabetes bei Katzen
Verschiedene klinische Symptome sollten Sie auf Diabetes aufmerksam machen. Deshalb ist es sehr wichtig, auf Ihre Katze und ihre Bedürfnisse zu achten. Eine Änderung des Verhaltens oder der Essgewohnheiten ist oft ein Vorbote von Gesundheitsproblemen. Hier ist die Liste der Symptome, an denen eine diabetische Katze leiden kann:
- Er trinkt viel: Das nennt man Polydipsie. Katzen trinken viel Wasser, weil sie versuchen, die überschüssige Glukose in ihrem Blut zu verdünnen.
- Er uriniert viel: Es ist Polyurie. Dies liegt an der Tatsache, dass die Katze mehr als normal hydratisiert.
- Katzen haben im Allgemeinen mehr Appetit: Dies wird als Polyphagie bezeichnet. Paradoxerweise verliert Ihre Katze aufgrund der schlechten Glukoseverteilung an Gewicht.
- Schließlich ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihre Katze angeschossen wird und ein mattes Fell hat.
Zur Information gibt es eine andere, viel seltenere Art von Diabetes, die mit einer Fehlfunktion der Hypophyse zusammenhängt. Mit anderen Worten, die Katze leidet an einem hormonellen Ungleichgewicht. Wir sprechen dann von Diabetes insipidus.

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bei Ihrer Katze feststellen, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass Ihre Katze an Diabetes leidet und Pflege benötigt. Wenden Sie sich schnell an Ihren Tierarzt, um der Sache auf den Grund zu gehen und Ihren Begleiter zu entlasten.
Behandlung und Behandlung von Diabetes bei Katzen
Sobald Sie bei Ihrem Tierarzt sind, führt er eine gründliche allgemeine Untersuchung Ihrer Katze durch, ergänzt durch Urin- und Blutuntersuchungen. Sie ermöglichen es dem Spezialisten, zunächst jede andere Krankheit auszuschließen und dann bei Diabetes den Blutzuckerspiegel (Glykämie) Ihrer Katze zu bestimmen.
In den meisten Fällen beobachtet der Tierarzt die Katze einen Tag lang, um die Behandlung zu dosieren.
Anschließend können Sie mit ihm über die Mittel sprechen, die zur Behandlung der Krankheit eingesetzt werden müssen. Eine diabetische Katze benötigt zwei Dinge: eine angepasste Ernährung oder sogar eine externe Insulinversorgung.
Die Ernährung einer diabetischen Katze sollte wenig Zucker und schlechte Fette enthalten. Andererseits muss es eine große Menge an Proteinen enthalten, die sehr gut verdaulich sind. Ein diabetisches Tier sollte so wenig Glukose wie möglich erhalten: Der Kohlenhydrat- und Stärkegehalt im Futter sollte daher auf ein Minimum beschränkt werden. Weniger als 20% bei Katzen.
Ebenso ist es besser, Fett zu begrenzen, um das Risiko einer Fettlebererkrankung zu begrenzen.
Die gegebene Nahrung muss daher hyperproteinisiert sein. Diese Art von Futter erleichtert auch den Gewichtsverlust bei zu großen Tieren und ermöglicht es ihnen gleichzeitig, ihre Muskelmasse aufrechtzuerhalten.
Wenn Sie eine Haushaltsration bevorzugen, fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat, um Mahlzeiten zusammenzustellen, die an den Gesundheitszustand Ihrer Katze angepasst sind.
Diabetische Tiere müssen ihr Futter in mehreren kleinen Mahlzeiten (mindestens 4 bis 6 für unsere Hauskatzen) gleichzeitig erhalten, was mit Insulininjektionen korreliert.
In Bezug auf Nahrungsergänzungsmittel: Essentielle Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren sollten bevorzugt werden, insbesondere Gamma-Linolsäure (für W6) über Borretsch- oder Nachtkerzenöl und Fischöle.
Die Aufnahme von löslichen und unlöslichen Ballaststoffen über blonde Flohsamen für Ihre Katze und Gemüse (Zucchini sind die besten) wird oft empfohlen, um das Sättigungsgefühl des Tieres sowie seinen Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.
Wenn Sie sich für Trockenfutter entschieden haben, stellen Sie zunächst sicher, dass es von guter Qualität ist, einen moderaten Fettgehalt (weniger als 16%) und einen sehr hohen Proteingehalt (über 38%) hat.
Die verschiedenen Marken von Katzentrockenfutter, die auf dem Markt erhältlich sind, bieten zahlreiche Futtersorten, die an diabetische Katzen angepasst sind. Fragen Sie erneut Ihren Tierarzt um Rat.
Denken Sie auch an Vollkornpasteten! Katzenfutter ist reich an Wasser und tierischen Produkten und hat den Vorteil, dass es viel weniger Kohlenhydrate enthält als Kroketten.
Externes Insulin wird durch Injektionen (subkutan) mit kleinen Spritzen verabreicht. Diese müssen zu festen Zeiten und entsprechend der Ernährung Ihrer Katze durchgeführt werden. Achtung! Jede Ernährungsumstellung kann sich auf die zu injizierende Insulinmenge auswirken. Sprechen Sie daher besser zuerst mit Ihrem Tierarzt.