Große Katze
Wenn Sie eine Leidenschaft für Großkatzen haben und erwägen, eine zu adoptieren, aber immer noch zögern, ist es an der Zeit, in die Welt der großen Katzen einzutauchen. Informieren Sie sich eingehend über die Vor- und Nachteile des Zusammenlebens mit diesen majestätischen Katzen sowie über die bemerkenswertesten Katzenrassen unter den Großkatzen.

Die verschiedenen Katzengrößen
Bei über 70 anerkannten Katzenrassen auf der ganzen Welt ist es nicht verwunderlich, Katzen aller Größen und Formen zu begegnen. Jeder kann seine eigenen Vorlieben haben, wenn es um Katzen geht. Während einige sich für kleine Rassen interessieren, bevorzugen andere möglicherweise mittelgroße Katzen oder sehr große Katzen. Die Vielfalt der Katzenrassen bietet eine große Auswahl für alle Katzenliebhaber!
Die besten „Zwerg“ -Katzen
Die Singapura: Bekannt als eine der kleinsten reinrassigen Katzen, wiegt die Singapura im Allgemeinen zwischen 1,8 und 2,7 kg.
Der Munchkin: Diese Rasse ist aufgrund einer genetischen Mutation für ihre kurzen Beine berühmt. Sie wiegen in der Regel zwischen 2,3 und 4 kg.
Die besten mittelgroßen Katzen
Die Siamkatzen: Diese eleganten und schlanken Katzen wiegen normalerweise zwischen 2,5 und 5,5 kg.
Der Abessinier: Der Abessinier ist berühmt für sein kurzes, dichtes und mehrfarbiges Fell. Ihr Gewicht liegt in der Regel zwischen 3 und 4,5 kg.
Die besten Riesenkatzen
Die Savanne: Diese Hybridrasse, eine Mischung aus einer Hauskatze und einem afrikanischen Serval, kann sehr große Größen erreichen, von denen einige mehr als 13,6 kg wiegen.
Adoption einer großen Katze
Eine große Katze wie eine Maine Coon oder eine Ragdoll zu adoptieren, ist ein bisschen so, als würde man einen sanften Riesen in Ihrem Zuhause willkommen heißen. Diese großen Katzen bringen viel Freude, aber auch einige besondere Herausforderungen mit sich.
Lassen Sie uns zunächst über den Weltraum sprechen. Eine große Katze muss ihre Pfoten ausstrecken. Eine Maine Coon kann beispielsweise bis zu 11 kg wiegen und benötigt Platz, der groß genug ist, um sich frei bewegen zu können. Wenn Sie eine kompakte Wohnung haben, kann es etwas eng werden!
Apropos Tierärzte, diese Besuche können für eine große Katze etwas teurer sein. Je größer die Katze, desto teurer können die Medikamente oder Behandlungen sein. Aber es ist eine Investition in die Gesundheit Ihres Begleiters!
Vergessen wir das Essen nicht. Eine große Katze wie die Maine Coon hat spezielle Ernährungsbedürfnisse, um ihre Muskeln und ihr Skelett gesund zu halten. Dies bedeutet oft qualitativ hochwertiges Futter, das an Ihre Größe und Ihr Aktivitätsniveau angepasst ist.
In Bezug auf den Charakter sind viele Großkatzen für ihr ruhiges und liebevolles Temperament bekannt. Dies ist bei Ragdolls der Fall, die aufgrund ihrer geselligen Natur oft als Hundekatzen beschrieben werden. Perfekt für Familien!
Leider sollte man sich der Tatsache bewusst sein, dass größere Katzen, wie einige Reinrassen, aufgrund rassespezifischer Gesundheitsbedingungen manchmal eine etwas kürzere Lebenserwartung haben können. Beispielsweise können große Katzenrassen wie Maine Coons und Ragdolls für erbliche Herzerkrankungen prädisponiert sein, was sich auf ihre Lebenserwartung auswirken kann.
Was sind einige häufige Gesundheitsprobleme bei Großkatzen?
Großkatzen sind, wie alle Katzenrassen, anfällig für eine Vielzahl von spezifischen Gesundheitszuständen. Beispielsweise betrifft die durch ein Coronavirus verursachte infektiöse Peritonitis bei Katzen hauptsächlich junge und manchmal auch ältere Katzen. Dieser Zustand ist gekennzeichnet durch Symptome wie Fieber, Magersucht und eine Zunahme des Bauchvolumens aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen. Es ist oft tödlich und wird hauptsächlich über den Kot infizierter Katzen übertragen, weshalb eine Impfung zur Vorbeugung unerlässlich ist.
Mit zunehmendem Alter treten Erkrankungen wie Hyperthyreose häufiger auf, insbesondere bei Katzen über 7 Jahren. Dieser Zustand ist auf eine Überproduktion von Schilddrüsenhormonen zurückzuführen und kann unbemerkt bleiben, bis die Gesundheit einer Katze ernsthaft beeinträchtigt ist. Eine weitere häufige Erkrankung bei älteren Katzen ist das Nierenversagen, bei dem die Nieren nicht mehr in der Lage sind, den Wasser- und Mineralstoffhaushalt des Körpers aufrechtzuerhalten oder bestimmte Substanzen auszuscheiden.
Bei bestimmten Rassen wie der Savanne können erbliche Gesundheitsprobleme auftreten. Ein Beispiel ist ein Mangel an Pyruvatkinase, der zu Anämie führt, indem er die Lebensdauer der roten Blutkörperchen verkürzt. Savannah-Menschen können auch an einem Mangel an Taurin leiden, einer Aminosäure, die für ihre Gesundheit, insbesondere für das Sehvermögen und das Herz, unerlässlich ist. Da sie das Ergebnis einer Kreuzung mit einheimischen Rassen wie den Siamesen oder den Abessiniern sind, können sie außerdem spezifische Gesundheitsprobleme dieser Rassen erben. Es ist daher wichtig, den Stammbaum Ihrer Savannah-Katze zu kennen, um diese möglichen Gesundheitsprobleme vorhersehen und bewältigen zu können.
Aus all diesen Gründen ist es wichtig, die Empfehlungen eines Tierarztes zu befolgen, um die Gesundheit dieser Großkatzen zu gewährleisten, insbesondere im Hinblick auf Impfungen und eine angepasste Ernährung.
Top 10 der großen Katzenrassen
- Die Maine Coon
- Die Savanne
- Die Stoffpuppe
- Der Norweger
- Bengalen
- Der Sibirier
- Das britische Kurzhaar
- Der Perser
- Der Ragamuffin
Die Maine Coon

Männchen können bis zu 8-11 kg (18-24 lbs) wiegen, manchmal auch mehr, und Weibchen sind im Allgemeinen etwas kleiner. Es ist die größte Katze der Welt.
Die Maine Coon stammt aus den Vereinigten Staaten, genauer gesagt aus dem Bundesstaat Maine, und ist eine der ältesten natürlichen Rassen Nordamerikas. Ihre genaue Herkunft ist nach wie vor rätselhaft und von mehreren Legenden umgeben, darunter eine, die auf eine Kreuzung zwischen Hauskatzen und Waschbären hindeutet (was genetisch unmöglich ist). Die Realität ist wahrscheinlich, dass diese Rasse aus Kreuzungen zwischen Hauskatzen, die von den ersten Siedlern importiert wurden, und einheimischen Wildkatzen hervorgegangen ist. Die Maine Coon ist bekanntermaßen eine der größten Hauskatzen. Diese Größe kann auf die natürliche Auslese in einer rauen Umgebung zurückgeführt werden, für deren Überleben ein robuster Körper erforderlich ist. Sie haben ein stattliches Aussehen mit einem dicken, buschigen Fell, großen, buschigen Ohren und einem langen, flauschigen Schwanz. Trotz ihrer Größe sind Maine Coons für ihre süße und liebevolle Natur bekannt. Sie werden oft als „freundliche Riesen“ beschrieben.
Die Savanne

Die beeindruckende Größe der Savanne geht direkt auf ihre servalische Abstammung zurück. Einige Exemplare werden bis zu 17 kg schwer, obwohl die meisten kleiner sind.
Die Savannah ist eine einzigartige Katzenrasse, die für ihre Größe und ihren ausgeprägten Charakter bekannt ist. Diese Rasse stammt aus der Kreuzung zwischen einer Hauskatze und einem afrikanischen Serval, einer großen Wildkatze. Die erste aufgezeichnete Geburt dieses Katzentyps fand in den 1980er Jahren statt. Diese Katzen zeichnen sich durch ihren langen, schlanken Körper, ihre großen Ohren und ihre gefleckten Fellmuster aus. In Bezug auf den Charakter sind Savannen äußerst aktiv, intelligent und neugierig. Es wird oft beschrieben, dass sie ähnliche Persönlichkeitsmerkmale wie Hunde haben, wie zum Beispiel ihre Loyalität und ihre Tendenz, ihren Besitzern zu folgen. Diese Katzen lieben es zu spielen und benötigen regelmäßige geistige und körperliche Stimulation. Obwohl sie Fremden gegenüber schüchtern sein mögen, sind sie im Allgemeinen liebevoll zu ihren Familien.
Die Stoffpuppe

Stoffpuppen sind besonders für ihre Größe bekannt. Männchen können bis zu 9-13 kg wiegen.
Die Ragdoll ist eine weitere große Rasse, die für ihr seidiges Fell und ihr friedliches Temperament bekannt ist. Diese Rasse stammt ursprünglich aus Kalifornien in den 1960er Jahren und wurde durch die Kreuzung von Katzen verschiedener Rassen, darunter Perser und Birmanen, entwickelt. Ihr Name leitet sich von ihrer einzigartigen Tendenz ab, beim Tragen wie Stoffpuppen völlig entspannt und geschmeidig zu werden. Diese Katzen haben ein halblanges, seidiges Fell, das regelmäßig gepflegt werden muss. Der Charakter der Ragdolls ist bemerkenswert weich und ruhig. Sie sind dafür bekannt, liebevoll, gesellig und ruhig zu sein und passen sich gut an das Wohnen in einer Wohnung an. Diese Katzen genießen die Nähe zu ihren Besitzern und werden in ihrem Verhalten oft eher als „Hunde“ als als „Katzen“ beschrieben. Sie suchen nach Aufmerksamkeit und Interaktion mit Menschen.
Der Norweger

Die Norwegerin, auch bekannt als die norwegische Waldkatze, ist eine große Rasse. Männchen wiegen im Allgemeinen zwischen 6 und 9 kg, während Weibchen etwas kleiner sind und 4 bis 6 kg wiegen.
Diese Rasse ist bekannt für ihre Robustheit und Größe, die auf ihre Anpassung an das kalte Klima Norwegens zurückzuführen sind. Ihr dickes Fell schützt sie vor Kälte und ihr robuster Körperbau hilft ihnen, in rauen Umgebungen zu überleben. Der Norweger hat eine faszinierende Geschichte, die Jahrhunderte in Skandinavien zurückreicht. Sie werden oft mit der nordischen Mythologie in Verbindung gebracht und waren geschätzte Begleiter der Wikinger. Diese Katzen sind von Natur aus groß und muskulös, eine Eigenschaft, die ihnen geholfen hat, in nördlichen Wäldern zu jagen und zu überleben.
Bengalen

Diese Rasse ist ebenfalls groß, wobei die Männchen im Durchschnitt zwischen 4,5 und 6,8 kg wiegen und die Weibchen etwas kleiner sind.
Bengalen ist einzigartig wegen seines exotischen Aussehens, das dem eines Leoparden oder eines Ozelots ähnelt. Dieses Aussehen ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen Hauskatzen und der asiatischen Leopardenkatze. Die Geschichte Bengalens reicht bis in die 1960er Jahre zurück, als die erste Kreuzung zwischen einer Hauskatze und einer asiatischen Leopardenkatze vorgenommen wurde. Ziel war es, eine Rasse mit dem wilden Aussehen einer Leopardenkatze und dem milden Temperament einer Hauskatze zu schaffen. Diese Katzen sind bekannt für ihr markantes geflecktes oder marmoriertes Fell und ihre muskulösen, agilen Körper.
Der Sibirier

Der Sibirier ist eine große Katzenrasse, wobei die Männchen im Allgemeinen zwischen 5 und 8 kg wiegen, während die Weibchen etwas kleiner sind und zwischen 3,5 und 6,5 kg wiegen. Diese Rasse zeichnet sich durch ihre robuste und muskulöse Statur aus, was ihren Ursprung in den rauen Klimazonen Russlands widerspiegelt. Der Sibirier stammt ursprünglich aus Russland und ist eine uralte Rasse, die sich auf natürliche Weise ohne nennenswerten menschlichen Eingriff entwickelt hat. Seine Größe und sein dickes Fell sind Anpassungen an die extreme Kälte Sibiriens. Dieses üppige Fell, das aus einer Schicht wasserdichtem Schutzhaar und einer dichten Unterwolle besteht, hält eisigen Temperaturen stand. In der Vergangenheit wurden diese Katzen wegen ihrer Jagdfähigkeit geschätzt, was ihre agilen und muskulösen Körper erklärt. Der Charakter des Sibirers ist im Allgemeinen süß und liebevoll. Sie sind bekannt für ihre gesellige Natur und ihre Fähigkeit, mit Kindern und anderen Tieren auszukommen. Trotz ihrer Größe werden sie oft als verspielt und liebevoll beschrieben und neigen dazu, starke Bindungen zu ihren Besitzern aufzubauen.
Das britische Kurzhaar

Wenn es um Britische Kurzhaare geht, wiegen Männchen typischerweise zwischen 4,1 und 7,7 kg, während Weibchen leichter sind und zwischen 3,2 und 5,4 kg wiegen. Diese Rasse ist bekannt für ihren dichten, muskulösen Körper sowie für ihren runden Kopf und ihre vollen Wangen. Die British Shorthair ist eine der ältesten Katzenrassen, die ursprünglich aus dem Vereinigten Königreich stammt. Ihre Geschichte reicht bis in die Römerzeit zurück, als diese Katzen wahrscheinlich von den Römern zur Jagd auf Nagetiere gebracht wurden. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sie sich auf natürliche Weise in Großbritannien und passten ihren kräftigen Körper und ihr dickes Fell an das oft kalte und feuchte Klima an. Der britische Kurzhaar ist bekannt für sein ruhiges und zurückhaltendes Temperament. Obwohl sie liebevoll sind, verlangen sie nicht übermäßig viel Aufmerksamkeit und werden oft als unabhängig und leicht zu verstehen beschrieben. Diese Rasse ist besonders beliebt für ihr ausgeglichenes Temperament und ihr sanftes Wesen, was sie zu einem ausgezeichneten Hausgefährten macht.
Der Perser

Perserkatzen sind im Allgemeinen mittelgroß bis groß und wiegen zwischen 3,5 und 7 kg. Ihr Körper ist robust und muskulös, was zu ihrem erheblichen Gewicht beiträgt.
Die Perserkatze, bekannt für ihr langes und seidiges Fell, ist eine der ältesten und beliebtesten Rassen. Diese Rasse stammt ursprünglich aus dem Iran (ehemals Persien) und wurde im 17. Jahrhundert nach Europa eingeführt. Perser werden für ihr luxuriöses Aussehen und ihr ruhiges Temperament geschätzt. Ihre Größe ist das Ergebnis einer sorgfältigen Auswahl, die darauf abzielt, eine Katze mit einem opulenten Fell und einer imposanten Statur zu entwickeln, was sie in der Katzenwelt besonders auszeichnet.
Der Ragamuffin

Ragamuffins sind große Katzen mit einem Gewicht zwischen 4,5 und 9 kg. Sie zeichnen sich durch ihre Korpulenz und dichte Muskulatur aus.
Der Ragamuffin ist eine relativ neue Rasse, die in den 1990er Jahren in den Vereinigten Staaten entwickelt wurde. Diese Katze zeichnet sich durch ihr dichtes, seidiges Fell sowie ihre großen, ausdrucksstarken Augen aus. Historisch gesehen stammt der Ragamuffin aus einer Vielzahl von Rassen, darunter Persern, Birmanen und langhaarigen Hauskatzen. Ihre Größe ist das Ergebnis einer selektiven Zucht, die darauf abzielt, eine Katze zu züchten, die nicht nur groß und robust, sondern auch weich und anhänglich ist, was sie zu idealen Begleitern für Familien macht.
Der Highlander

Highlander sind mittelgroße bis große Katzen mit einem Gewicht von 4 bis 8 kg. Sie zeichnen sich durch ihren starken und athletischen Körperbau aus.
Der Highlander ist eine relativ neue Rasse, die Anfang der 2000er Jahre in den Vereinigten Staaten entwickelt wurde. Diese Rasse zeichnet sich durch ihre gebogenen Ohren und ihren kurzen Schwanz aus. Der Highlander ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen Hauskatzen und kurzhaarigen Rassen, einschließlich des Hausluchses. Ihre Größe und ihr Gewicht spiegeln ihr genetisches Erbe wider und kombinieren die Robustheit und Kraft des Luchses mit der Fügsamkeit und Anpassungsfähigkeit einheimischer Rassen. Highlander werden für ihr exotisches Aussehen und ihr verspieltes, liebevolles Temperament geschätzt.